21.08.2012

Einmal ging Kurt Georg Kiesinger in einen Freizeitpark.
Dumm nur, dass Kurt Georg Kiesinger nur sehr wenig Freizeit hatte, weshalb er alle Attraktionen im Schnelldurchlauf  "erleben" musste.
"Keine Zeit, keine Zeit!", rief er immerzu und blickte auf seine Taschenuhr, während er von Achterbahn zu Achterbahn rannte. Nach kurzer Zeit war Kurt Georg Kiesinger derart übel, dass er ständig umfiel. Er ließ sich daher eine komplizierte, mechanische Konstruktion bauen, die an seinem Rücken befestigt war und ihn immer wieder hinstellte, wenn er hinfiel.
Wenn er sich abends müde ins Bett legen wollte, nervte diese Konstruktion natürlich ganz schön. Immer wenn er sich gerade müde in seine Bettdecke gemuckelt hatte, sorgte die Konstruktion dafür, dass Kurt Georg Kiesinger sich wieder hinstellte und dabei mit dem Kopf gegen die Decke knallte (er hatte ein Hochbett).
"Verfluchte Konstruktion!", fluchte Kurt Georg Kiesinger jedes Mal, wenn er wieder mit dem Kopf gegen die Decke knallte.
Nach der fünften Nacht ohne Schlaf beschloss er, dass dies kein Zustand sei und konstruierte eine zweite Konstruktion, welche noch komplizierter war und die Aufgabe hatte, die erste Konstruktion zu überlisten und auszuschalten, wenn Kurt Georg Kiesinger schlafen wollte. Durch einen Konstruktionsfehler stank die Konstruktion leider gleichzeitig auch sehr penetrant.
An Schlaf war daher noch immer nicht zu denken.
Als Kurt Georg Kiesingers Frau ihren Mann da so unter zwei riesigen Konstruktionen begraben stinkend im Bett liegen sah, bekam sie jedoch Mitleid und schenkte ihrem Mann ein stark duftendes Fliederparfüm gegen den Gestank.
Außerdem ließ sie sich scheiden. Denn auf Mitleid fußt nur selten eine gute Ehe.

Starke Frau!


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