07.09.2011

Einmal jagte Kurt Georg Kiesinger.
Er wollte einen Hirsch erlegen und sich das Geweih über den Kamin hängen. Nach kurzer Zeit erspähte er aus seinem Versteck heraus auch schon einen Hirsch. Kurt Georg Kiesinger war ein geübter Schütze und so brachte er den Hirsch ohne Probleme zur Strecke. Er holte eine kleine Säge aus seiner Jackentasche und sägte dem Hirsch das Geweih ab. Stolz ging er damit nach Hause. Er brachte das Geweih ins Wohnzimmer und brachte Nägel zur Aufhängung oberhalb des Kamins an. Als Kurt Georg Kiesinger damit fertig war, bemerkte er, dass er gar keinen Kamin besaß und die Nägel einfach irgendwo in die Wand gehämmert hatte. Kurt Georg Kiesinger war schockiert, er war sich absolut sicher gewesen, einen Kamin zu haben.
Plötzlich kam ein Feuerwehrmann zur Tür rein und erschrak sich vor Kurt Georg Kiesinger: "Himmel! Wer sind sie denn und warum hämmern sie Nägel irgendwo in meine Wand? Und was hat es mit dem Geweih auf sich?"
Es stellte sich heraus, dass sich Kurt Georg Kiesinger in der Tür geirrt hatte und sich im Haus des Feuerwehrmanns befand. Gott sei Dank hatte sich dieser Irrtum aufgeklärt!

Eine Woche später irrte sich der Feuerwehrmann jedoch in der Tür und betrat fälschlich Kurt Georg Kiesingers Wohnzimmer. Der Feuerwehrmann staunte nicht schlecht: jemand hatte ein kamingroßes Loch in seine Wand geschlagen und es anschließend angezündet. Außerdem war der Wand ein Geweih gewachsen. Zu seinem Glück war er Feuerwehrmann und konnte das Feuer löschen und das Geweih sägte er ab und legte es auf die Straße.
Die Leute dachten jetzt natürlich, dass auf der Straße ein Hirsch läge, den jemand mit Unsichtbarkeitsfarbe angemalt hätte (aber das Geweih vergessen), und es gab einen Stau von Övelgönne bis Esbjerg.

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